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Warum Facebook den Job kosten kann... Die Top 10 Tipps für den Umgang mit Social Media!

Das virtuelle ICH auf den Social Media Plattformen entscheidet seit einiger Zeit sehr prägend mit darüber, wie man selbst in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Unternehmen recherchieren die Profile von Bewerbern, oder Kollegen und Vorgesetzte finden „ungewollt“ die Fotos der letzten ausgelassenen Party.

Ein paar Tipps helfen, dass die Professionalität und Souveränität die man im Berufsleben ausstrahlen möchte nicht versehentlich durch unbedachte Social-Media-Aktivitäten in Frage gestellt wird.

1. Vorsicht bei Fotos
Bilder die bei Facebook veröffentlicht werden, können schnell zum Karriere- oder Ausbildungskiller werden. Eskapaden am Wochenende, auch wenn sie in der Freizeit geschehen können negativ auf Dich zurückfallen, da Kollegen und Vorgesetzte Dich und Deine Außendarstellung ganz automatisch mit Dir als Teil des Unternehmens assoziieren. 

Überprüfe auch Deine Verlinkungen. Selbst wenn Du diese Bilder nicht einstellst, nützt es nichts, wenn es andere machen. Bei Facebook gibt es hierfür eine Einstellung, die Dein Eiverständnis für eine Verlinkung vor deren Veröffentlichung abfragt. So können böse Überraschungen verhindert werden.

2. Unterscheide zwischen privaten Freuden und beruflichen Bekannten
Facebook erlaubt es, dass Deine beruflichen Bekannten nicht die kompletten gleichen Inhalte Deiner Seite sehen, die Du Deinen privaten Freunden zeigen willst. Du kannst hierfür Deine gesamten „Facebook Freunde“ in Listen unterteilen und Regeln erstellen wer was sehen darf. Ein sog. „eingeschränkter Zugang“ ist für Vorgesetzte, Kollegen und Kunden die nicht den vollen Einblick in Dein Privatleben haben sollen die bessere Wahl. Generell gilt, nutze die von Facebook angebotenen Privatsphäre-Einstellungen, um zu bestimmen wer wie viel über Dich sehen darf.

3. Duzen 
Zumindest was Deine beruflichen Kontakte angeht gilt im Internet dasselbe wie im Unternehmen. Nur weil ihr bei Facebook und Co. miteinander verbunden sind heißt, dass nicht, dass man ranghöhere Personen oder Kunden duzt, die man im „wahren Leben“ siezt. Auch hier gilt, dass das „Du“ von ihnen erst angeboten wurde.

4. Betriebsgeheimnisse wahren
Gib in Deinen Social Media Profilen niemals Firmeninterna oder gar Betriebsgeheimnisse preis. Inzwischen ist dies sogar oft in den Arbeitsverträgen explizit verboten und führt bei Missachtung zu Abmahnung oder Kündigung. Prüfe Deine Einträge entsprechend und lösche betroffene Einträge unbedingt!

5. Benutze lieber Deinen echten Namen als zweifelhafte Spitznamen
Gerade wenn Du auch berufliche Kontakte auf Deinen privaten Social Media Plattformen einlädst ist es hilfreich, wenn Du Dir keine Namen wie „Partyhengst83“ gibst. Wenn Du unbedingt Pseudonyme oder Abkürzungen Deines Namens verwenden willst achte darauf, dass diese unverfänglich sind.

6. Kommentiere sachlich und bleib auch im anonymen Internet fair
Beleidigungen, Mobbing und jegliche rechtswidrigen Bemerkungen sind tabu! Dies gilt auch, wenn andere auf Deiner Seite kommentieren. Daher ist es ratsam zu kontrollieren wer was auf Deiner Seite schreibt und im Zweifel grenzwertige Bemerkungen zu löschen.

7. Meide Gruppen in denen Hass und rechtswidrige, populistische Inhalte verbreitet werden
Egal wie groß Dein Ärger auch sein mag, egal ob auf Politiker, Kollegen, Unternehmen oder ähnliches – Lasse Dich nie dazu hinreißen Hass in, Postings oder gar eigens dafür eingerichteten Gruppen zu verbreiten. Racheaktionen via Social Media können Deinen eigenen Ruf schädigen und schlimmstenfalls zu Abmahnungen, Kündigung oder sogar Starfanzeigen führen. 

8. Rechtschreibung gilt in allen Lebensbereichen
Auch im Internet, besonders, wenn Kollegen, Vorgesetze, oder Kunden mit Dir dort kommunizieren ist eine korrekte Rechtschreibung nicht nur wertschätzend, sondern vermittelt ein professionelles, sorgfältiges Image, welches Deine beruflichen Kontakte von Dir erwarten.

9. Ab und zu offline sein
Du bist dauerhaft eingeloggt, postest ständig und kommentierst innerhalb von Sekunden? Können Kollegen und besonders Vorgesetze dieses Verhalten bei Mitarbeitern und Auszubildenden über Facebook beobachten ersteht schnell der Eindruck, Du hättest zu wenig zu tun oder Du schenkst Deiner Arbeit nicht genügend Aufmerksamkeit. Versuche Deine sichtbaren Onlineaktivitäten lieber auf Pausen oder die Freizeit zu konzentrieren.

10. Denke an die Zukunft.
Das Internet vergisst nichts! Ich rate dazu, sich zu fragen, ob man etwas was man gerade postet auch in ein paar Jahren noch lesen möchte und ob es dann noch zum eigenen, gewünschten Ruf passt. Lösche unbedachte Einträge lieber früher als später, oder besser noch, verkneife Dir diese direkt.